7. Internationales Komitätswanderungsfestival in Szeged (Südungarn)
vom 19.06. – 23.06.2008
Zusammen mit einer Kinder- und Jugendvolkstanz-Gruppe aus Litauen und einer Kindertanzgruppe aus Istanbul beteiligten wir uns mit 17 Tänzerinnen und Tänzern am Festival in Szeged.
Zu unseren ersten große Auslandsreise, die wir alleine als Tanzgruppe unternommen haben, trafen wir uns alle etwas aufgeregt und voller Erwartung am Donnerstag, 19.Juni in der nahenden Morgendämmerung um kurz vor 4 Uhr zur Abfahrt. Einer unserer Busfahrer war anscheinend ähnlich gespannt wie wir, da es wohl auch für Ihn eine der ersten großen Auslandsfahrten mit dem Bus war. Auf der Autobahn ging es bei herrlichem Sommerwetter über München, Passau, Linz und Wien ohne Stau nach Ungarn. Am späten Nachmittag fuhren wir an Budapest vorbei und kamen wohlbehalten kurz nach 19 Uhr in Szeged an.
Am Hotel wurden wir schon sehnsüchtig von unserer Reisebegleiterin Elza erwartet. Da wir etwas Verspätung hatten, ging es gleich zum Abendessen in ein sehr schönes Restaurant mitten im Grünen vor den Toren von Szeged gelegen. Die feurige Gulaschsuppe hat allen geschmeckt und als Hauptspeise gab es noch Nudeln mit Quark, die je nach Geschmack gesüßt oder gesalzen werden konnten. In Ungarn wird dieses Gericht eher als Süßspeise bevorzugt. So gestärkt ging es dann gegen 21.00 Uhr ins Hotel zurück und nach der Zimmereinteilung versammelten sich alle wieder schnell im Gastraum des Hotels, denn es musste ja der Rest des Fußballspiels Deutschland – Portugal miterlebt werden. Wir trauten zuerst unseren Augen nicht, als wir den aktuellen Spielstand von 2:0 eingeblendet sahen. Voller Freude über das tolle Fußballspiel und die bevorstehenden Tage in Ungarn haben wir gleich bis in die Nacht hinein unsere Ankunft in Szeged gefeiert.
Freitag, 20. Juni
Wohl gelaunt, bei einem herrlichen Frühstück und sommerlichen Temperaturen, starteten wir in unseren 2. Tag. Vormittags stand ein Ausflug in die Pusta an, in der Nähe von Bugac erlebten wir Reitervorführungen und einen Einblick in die früheren Lebensweisen von Schaf-, Rinder- und Pferdehirten. Als Begrüßung gab es wieder eine sehr schmackhafte Gulaschsuppe. Auf der Pferdekutschenfahrt durch die Pusta haben wir fröhlich einige von unseren Lieblingsliedern, wie das „Fuhrmannslied“ und „Gute Freunde“ gesungen.
Am Nachmittag ging es zu unserem ersten Tanzauftritt nach Mórahalom in das dortige Freibad. Auf der sonnenüberfluteten Tanzbühne haben wir mit den anderen beiden Gruppen aus Litauen und der Türkei unsere Tänze mit jeweils einem halbstündigen Programm den Badegästen dargeboten. Leider hatten wir an diesem Tag keine Zeit uns in die „Fluten“ des Freibades zu stürzen, da nach unserem Auftritt noch die Weiterfahrt nach Pusztamérges zur Weinprobe auf unserem Programm stand. Beim Winzer Gabor durften wir seine guten Weine ausgiebig probieren und bekamen auch dort eine weitere wohlschmeckende Variante einer ungarischen Gulaschspezialität als Abendessen serviert. In einer Pause der Weinprobe haben wir spontan zusammen mit weiteren Gästen des Weinguts auf dem Hof einfache Volkstänze getanzt und hatten sehr viel Spaß dabei. Bevor es dann wieder auf die Rückfahrt nach Szeged ging, erschallten noch viele Lieder im Weinkeller. In sehr ausgelassener Stimmung kamen wir dann wieder im Hotel an und der Hotelchef hatte sichtlich Mühe uns zur Nachtruhe anzuhalten.
Samstag, 21. Juni
Der Vormittag war für eine Stadtführung in Szeged reserviert. Mit ihren über 160 000 Einwohnern hat diese Universitätsstadt einen besonderen Charme, viele Schriftsteller, Komponisten und Künstler haben hier ihre Spuren hinterlassen. Nach einer Hochwasserkatastrophe im Jahre 1879 wurde sie in der Zeit der k.u.k Monarchie größtenteils neu aufgebaut. Im Jahre 2004 erhielt Szeged für die Sanierung der Altstadt eine europäische Auszeichnung.
Am Nachmittag stand der Höhepunkt unserer Tournee an, die Teilnahme am Rosenfestival in Szöreg, einer Vorstadt von Szeged. Auf dem Marktplatz haben wir vor begeistertem Publikum getanzt. Gegen 17:30 begann ein großer Umzug durch die Stadt, alle Teilnehmer von der Pferdekutsche, über Rad- und Motorradfahrer, Traktoren, Lastwagen, Musikkappellen und wir Tanzgruppen, waren überreichlich mit Rosen geschmückt. Keiner von uns hatte jemals mehr Rosen an einem Tag gesehen und wir hatten sehr viel Freude daran bei diesem Umzug in die vielen Kameras zu lächeln.
Am Abend ging es dann auf einen großen Festplatz mit originaler Zigeunermusik. Diesen wunderschönen Tag haben wir schließlich am Ufer der Theiß mit Wein und Gesang ausklingen lassen mit abschließendem Fußmarsch über 45 Min. ging es zurück ins Hotel.
Sonntag, 22. Juni
Nach dem anstrengenden Samstag haben wir den Sonntagvormittag mit Einkaufen und dem Genießen der schönen Altstadt von Szeged in einem Cafe begonnen. Der Sonntagnachmittag begann mit der Fahrt nach Makó, einer Kleinstadt 35 km östlich von Szeged. Hier war wieder das Freibad unser Ziel für den Tanzauftritt. Die Sonne meinte es besonders gut an diesem Tag, es hatte locker über 35° C und wir durften im voll gefüllten Freibad, auf einer Bühne in der prallen Sonne unsere Tänze darbieten. Trotz der Hitze hatten wir sichtlich unsere Freude daran, wieder zusammen mit den beiden anderen Gruppen aus Litauen und der Türkei, die Besucher zu unterhalten.
Nach diesem Auftritt konnten wir nun endlich unsere Trachten durch die Badekleidung ersetzen und das erfrischende Thermalwasser im Freibad genießen. Zum gemeinsamen Abendessen haben wir uns mit den beiden anderen Gruppen im schönen Restaurant vom ersten Abend getroffen. Es wurden schließlich die Gastgeschenke mit den Veranstaltern und unter den Gruppen ausgetauscht. Zum Abschied wurde noch spontan auf der Wiese gemeinsam fröhlich getanzt.
Montag, 23. Juni
Um 8 Uhr war unser Bus für die Abreise fertig, sehr herzlich verabschiedeten wir uns von Elza, unserer so lieb gewonnenen Reiseleiterin mit dem Lied „Gute Freunde“. Auf unserer Heimreise hatten wir noch eine kurze Stadtbesichtigung in Budapest eingeplant. In gut 2 Stunden ließen wir uns noch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Budapest erklären, dann ging es endgültig Richtung Heimat. Auf einer fröhlichen Heimfahrt ließen wir immer wieder die schönen Erlebnisse der letzten Tage aufleben und freuten uns darauf wieder heimzukommen um von unserer tollen Reise erzählen zu können. Kurz nach Mitternacht kamen wir wieder alle wohlbehalten in Winterstettendorf an und haben uns schließlich nach einer ausführlichen Abschiedszeremonie in den kommenden Alltag verabschiedet.
Wir waren uns alle einig, dass wir ein bisher einmaliges Erlebnis in unserer Vereinsgeschichte gestalten und erleben durften.
vom 19.06. – 23.06.2008
Zusammen mit einer Kinder- und Jugendvolkstanz-Gruppe aus Litauen und einer Kindertanzgruppe aus Istanbul beteiligten wir uns mit 17 Tänzerinnen und Tänzern am Festival in Szeged.
Zu unseren ersten große Auslandsreise, die wir alleine als Tanzgruppe unternommen haben, trafen wir uns alle etwas aufgeregt und voller Erwartung am Donnerstag, 19.Juni in der nahenden Morgendämmerung um kurz vor 4 Uhr zur Abfahrt. Einer unserer Busfahrer war anscheinend ähnlich gespannt wie wir, da es wohl auch für Ihn eine der ersten großen Auslandsfahrten mit dem Bus war. Auf der Autobahn ging es bei herrlichem Sommerwetter über München, Passau, Linz und Wien ohne Stau nach Ungarn. Am späten Nachmittag fuhren wir an Budapest vorbei und kamen wohlbehalten kurz nach 19 Uhr in Szeged an.
Am Hotel wurden wir schon sehnsüchtig von unserer Reisebegleiterin Elza erwartet. Da wir etwas Verspätung hatten, ging es gleich zum Abendessen in ein sehr schönes Restaurant mitten im Grünen vor den Toren von Szeged gelegen. Die feurige Gulaschsuppe hat allen geschmeckt und als Hauptspeise gab es noch Nudeln mit Quark, die je nach Geschmack gesüßt oder gesalzen werden konnten. In Ungarn wird dieses Gericht eher als Süßspeise bevorzugt. So gestärkt ging es dann gegen 21.00 Uhr ins Hotel zurück und nach der Zimmereinteilung versammelten sich alle wieder schnell im Gastraum des Hotels, denn es musste ja der Rest des Fußballspiels Deutschland – Portugal miterlebt werden. Wir trauten zuerst unseren Augen nicht, als wir den aktuellen Spielstand von 2:0 eingeblendet sahen. Voller Freude über das tolle Fußballspiel und die bevorstehenden Tage in Ungarn haben wir gleich bis in die Nacht hinein unsere Ankunft in Szeged gefeiert.
Freitag, 20. Juni
Wohl gelaunt, bei einem herrlichen Frühstück und sommerlichen Temperaturen, starteten wir in unseren 2. Tag. Vormittags stand ein Ausflug in die Pusta an, in der Nähe von Bugac erlebten wir Reitervorführungen und einen Einblick in die früheren Lebensweisen von Schaf-, Rinder- und Pferdehirten. Als Begrüßung gab es wieder eine sehr schmackhafte Gulaschsuppe. Auf der Pferdekutschenfahrt durch die Pusta haben wir fröhlich einige von unseren Lieblingsliedern, wie das „Fuhrmannslied“ und „Gute Freunde“ gesungen.
Am Nachmittag ging es zu unserem ersten Tanzauftritt nach Mórahalom in das dortige Freibad. Auf der sonnenüberfluteten Tanzbühne haben wir mit den anderen beiden Gruppen aus Litauen und der Türkei unsere Tänze mit jeweils einem halbstündigen Programm den Badegästen dargeboten. Leider hatten wir an diesem Tag keine Zeit uns in die „Fluten“ des Freibades zu stürzen, da nach unserem Auftritt noch die Weiterfahrt nach Pusztamérges zur Weinprobe auf unserem Programm stand. Beim Winzer Gabor durften wir seine guten Weine ausgiebig probieren und bekamen auch dort eine weitere wohlschmeckende Variante einer ungarischen Gulaschspezialität als Abendessen serviert. In einer Pause der Weinprobe haben wir spontan zusammen mit weiteren Gästen des Weinguts auf dem Hof einfache Volkstänze getanzt und hatten sehr viel Spaß dabei. Bevor es dann wieder auf die Rückfahrt nach Szeged ging, erschallten noch viele Lieder im Weinkeller. In sehr ausgelassener Stimmung kamen wir dann wieder im Hotel an und der Hotelchef hatte sichtlich Mühe uns zur Nachtruhe anzuhalten.
Samstag, 21. Juni
Der Vormittag war für eine Stadtführung in Szeged reserviert. Mit ihren über 160 000 Einwohnern hat diese Universitätsstadt einen besonderen Charme, viele Schriftsteller, Komponisten und Künstler haben hier ihre Spuren hinterlassen. Nach einer Hochwasserkatastrophe im Jahre 1879 wurde sie in der Zeit der k.u.k Monarchie größtenteils neu aufgebaut. Im Jahre 2004 erhielt Szeged für die Sanierung der Altstadt eine europäische Auszeichnung.
Am Nachmittag stand der Höhepunkt unserer Tournee an, die Teilnahme am Rosenfestival in Szöreg, einer Vorstadt von Szeged. Auf dem Marktplatz haben wir vor begeistertem Publikum getanzt. Gegen 17:30 begann ein großer Umzug durch die Stadt, alle Teilnehmer von der Pferdekutsche, über Rad- und Motorradfahrer, Traktoren, Lastwagen, Musikkappellen und wir Tanzgruppen, waren überreichlich mit Rosen geschmückt. Keiner von uns hatte jemals mehr Rosen an einem Tag gesehen und wir hatten sehr viel Freude daran bei diesem Umzug in die vielen Kameras zu lächeln.
Am Abend ging es dann auf einen großen Festplatz mit originaler Zigeunermusik. Diesen wunderschönen Tag haben wir schließlich am Ufer der Theiß mit Wein und Gesang ausklingen lassen mit abschließendem Fußmarsch über 45 Min. ging es zurück ins Hotel.
Sonntag, 22. Juni
Nach dem anstrengenden Samstag haben wir den Sonntagvormittag mit Einkaufen und dem Genießen der schönen Altstadt von Szeged in einem Cafe begonnen. Der Sonntagnachmittag begann mit der Fahrt nach Makó, einer Kleinstadt 35 km östlich von Szeged. Hier war wieder das Freibad unser Ziel für den Tanzauftritt. Die Sonne meinte es besonders gut an diesem Tag, es hatte locker über 35° C und wir durften im voll gefüllten Freibad, auf einer Bühne in der prallen Sonne unsere Tänze darbieten. Trotz der Hitze hatten wir sichtlich unsere Freude daran, wieder zusammen mit den beiden anderen Gruppen aus Litauen und der Türkei, die Besucher zu unterhalten.
Nach diesem Auftritt konnten wir nun endlich unsere Trachten durch die Badekleidung ersetzen und das erfrischende Thermalwasser im Freibad genießen. Zum gemeinsamen Abendessen haben wir uns mit den beiden anderen Gruppen im schönen Restaurant vom ersten Abend getroffen. Es wurden schließlich die Gastgeschenke mit den Veranstaltern und unter den Gruppen ausgetauscht. Zum Abschied wurde noch spontan auf der Wiese gemeinsam fröhlich getanzt.
Montag, 23. Juni
Um 8 Uhr war unser Bus für die Abreise fertig, sehr herzlich verabschiedeten wir uns von Elza, unserer so lieb gewonnenen Reiseleiterin mit dem Lied „Gute Freunde“. Auf unserer Heimreise hatten wir noch eine kurze Stadtbesichtigung in Budapest eingeplant. In gut 2 Stunden ließen wir uns noch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Budapest erklären, dann ging es endgültig Richtung Heimat. Auf einer fröhlichen Heimfahrt ließen wir immer wieder die schönen Erlebnisse der letzten Tage aufleben und freuten uns darauf wieder heimzukommen um von unserer tollen Reise erzählen zu können. Kurz nach Mitternacht kamen wir wieder alle wohlbehalten in Winterstettendorf an und haben uns schließlich nach einer ausführlichen Abschiedszeremonie in den kommenden Alltag verabschiedet.
Wir waren uns alle einig, dass wir ein bisher einmaliges Erlebnis in unserer Vereinsgeschichte gestalten und erleben durften.